30. Juni 2022 - Der Begriff Lebensstil-Modifikation hat sich erst seit einigen Jahren im Gesundheitsbereich etabliert. Er bezeichnet den Prozess der Abänderung von Gewohnheiten zugunsten der Gesundheit. Manchmal wird synonym auch von Lebensstil-Management gesprochen.

Dabei gibt es für den Einzelnen weder den einen gesunden oder ungesunden Lebensstil. Wir alle haben Gewohnheiten, die sich auf die körperliche, geistige und seelische Verfasstheit sowohl positiv als auch negativ auswirken. Nehmen die negativ wirkenden Gewohnheiten überhand, dann wachsen auch die Risiken zu erkranken. Vor jeder Lebensstil-Modifikation steht also das Bewusstmachen, wie man lebt und an welcher Stelle Veränderungen sinnvoll sind. Modifikationen können sowohl präventiv als auch heilsame Wirkungen haben beziehungsweise chronische Erkrankungen lindern.

Eine Lebensstil-Modifikation fällt oftmals schwer. Deshalb ist es wichtig, dabei einige Dinge zu berücksichtigen. Die Abänderung sollte unbedingt realisierbar und in den Alltag integrierbar sein. Wer sich vornimmt, sich insgesamt mehr zu bewegen, könnte beispielsweise mit 5000 Schritten täglich beginnen und dieses Pensum erst einmal einen Monat umsetzen, um es später von Monat zu Monat zu steigern.