27. Oktober 2022 - Mit dem Begriff Schröpfen wird ein uraltes Therapieverfahren bezeichnet, dass bei einer ganzen Reihe von Beschwerden weltweit angewendet wird. Prinzipiell geht es bei der äußeren Anwendung darum, die Durchblutung und damit auch die Selbstheilungskräfte anzuregen. Dabei hilft Unterdruck, der meistens in speziellen, kugelförmigen Gläsern mit Hilfe von Feuer erzeugt wird. Die Gläser werden dann direkt auf die Haut gestülpt, die sich in das Glas reinzieht.  

Tiefenentspannung ist der Überbegriff für eine Reihe von Methoden, die alle dasselbe Ziel haben: Den Körper und den Geist bewusst in einen Zustand von Loslassen und Ruhe zu führen. Das bedeutet: die Muskulatur ist entspannt und die Gedanken im Kopf beruhigen sich. 

Umschläge in der Naturheilkunde können auch als Wickel bezeichnet werden. Sie wirken meistens durch Wärme oder Kälte. Es gibt aber auch Wickel, wie zum Beispiel den Kohlwickel, mit dem bestimmte Wirkstoffe an bestimmte Körperstellen gebracht werden.

Vegan zu leben ist nicht nur eine Art der Ernährungsumstellung, es ist eine Lebenseinstellung. Denn vegane Menschen meiden die Nutzung von Tieren oder tierischen Produkten in allen Lebensbereichen. Das bedeutet, sie konsumieren kein Fleisch, Fisch, Milch, Honig und Eier. Zudem wird das Tragen von Kleidung oder Schuhen, die aus tierischen Materialien wie Leder, Pelz, Daunen oder Wolle bestehen, vermieden. Auch Bettdecken oder Teppiche enthalten keine tierischen Bestandteile. Sie verwenden nur Kosmetikprodukte und Reinigungsmittel, die keine tierischen Inhaltsstoffe enthalten und nicht in Tierversuchen getestet wurden. Darüber hinaus gehen Veganer nicht in Zoos, besuchen keine Zirkusse mit Tieren und reiten in ihrer Freizeit nicht auf Pferden.

Egal ob Suppe, Heißgetränk oder warme Umschläge - mit Wärme wird seit Jahrtausenden geheilt. Wärme wird in verschiedenen Formen sowohl als Naturheilverfahren als auch im konventionellen Bereich der Medizin angewendet, denn sie bringt mehrere gesundheitsfördernde Effekte mit sich.

Yin und Yang ist ein philosophisches Konzept, das gegensätzliche, aber miteinander verbundene Kräfte beschreibt. Es stammt aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. und ist ein grundlegendes Konzept in der chinesischen Philosophie und Kultur im Allgemeinen. Die beiden Gegensätze von Yin und Yang ziehen nicht nur einander an, sie ergänzen sich. Es sind untrennbare, wenn auch widersprüchliche Gegensätze. 

Zen ist zunächst eine wichtige Strömung im Buddhismus, die sich seit dem 5. Jahrhundert verbreitet. Es bedeutet übersetzt soviel wie "Zustand meditativer Versenkung". Seitdem ist Zen zu etwas geworden, was viel mehr ist, als eine religiöse Strömung. Zen existiert heute in vielen verschiedenen Versionen und wird sogar in Europa auf verschiedene Weisen praktiziert. Zen ist heute weder Religion, Philosophie noch Weltanschauung und damit offen für alle. Zen ist für viele das bewusste Praktizieren einer Lebenshaltung.